Fersensporn und Plantarfasziitis
Nachfolgend werden die Plantarfasziitis und der Fersensporn beschrieben. Mittels Definition werden die beiden Themen erklärt sowie die Ursachen der Entstehung aufgezeigt. Mögliche Fersensporn und Plantarfasziitis Symptome werden erläutert. Des Weiteren wird über konventionelle Therapien und Behandlungen informiert und aufgezeigt, wie die kybun Wirkungsweise eine hilfreiche Behandlung bei Fersensporn und Plantarfasziitis bietet. Dank gezielten Übungen soll gezeigt werden, wie man die Plantarfasziitis und den Fersensporn selbst behandeln kann.
Definition
Was ist ein Fersensporn?
Der Fersensporn (auch "Kalkaneussporn" genannt) ist ein knöcherner Auswuchs, der sich am Fersenbein bildet. Dabei unterscheidet man den plantaren Fersensporn und den dorsalen (oder kranialen) Fersensporn. Ein plantarer Fersensporn tritt deutlich häufiger auf und befindet sich beim Übergang, wo die Plantarfaszie (auch "Sehnenplatte" genannt) am Fersenbein ansetzt. Ein dorsaler Fersensporn befindet sich am Sehnenansatz der Achillessehne.
Über ein Fersensporn Röntgenbild kann dieser sichtbar gemacht werden und somit durch den Arzt eine Fersensporn Diagnose erstellt werden. Bei vielen Menschen besteht bereits ein Fersen-sporn, ohne dass dieser spürbar ist oder Fersenschmerzen verursacht. Leider kann jedoch dieser knöcherne Auswuchs auch zu Verletzungen und Beschwerden rund um den Fersenbereich führen. Obwohl ein Fersensporn als knöcherne Struktur nicht rückgängig gemacht werden kann, können durch geeignete Behandlungen eine deutliche Schmerzreduktion und Verbesserung der Lebensqualität erreicht werden.
- Achillessehne
- Dorsaler Fersensporn
- Fersenbein
- Plantarer Fersensporn
- Plantarfasziitis
- Plantarfaszie
Was ist eine Plantarfasziitis?
Eine Plantarfasziitis ist eine Entzündung der sogenannten Plantarfaszie (auch Plantarsehne oder Sehnenplatte genannt). Die Plantarfaszie ist ein kräftiges bindegewebiges Band, das vom Fersenbein zu den Zehengrundgelenken verläuft und das Fussgewölbe stützt. Das Krankheitsbild wird im Sprachgebrauch häufig fälschlicherweise als Fersensporn bezeichnet. Dieser ist jedoch nur sehr selten für die Fersenschmerzen verantwortlich, was im nächsten Abschnitt erläutert wird. Je nach Entzündung und Reizung der Plantarfaszie können die Fussschmerzen unterschiedlich sein. Der Fersensporn und die Plantarfasziitis können unabhängig voneinander auftreten, jedoch auch gemeinsam vorkommen.
Woher kommen die Fussschmerzen beim Fersensporn und der Plantarfasziitis?
Die Schmerzen rund um das Fersenbein und der Fusssohle treten aufgrund einer Reizung der Plantarfaszie auf. Durch die nachfolgend aufgeführten Fehl- und Überbelastungen kann eine erhöhte Spannung der myofaszialen Strukturen der hinteren Kette (u.a. Fusssohle, Waden- und hintere Oberschenkelmuskulatur) entstehen. Durch diese erhöhte Spannung zieht es die Plantarfaszie in die Länge, welche sich dadurch entzünden und zu den bekannten Plantarfasziitis Symptomen führen kann. Der Körper möchte aufgrund der erhöhten Spannung mögliche Schwachstellen vor Verletzungen und Rissen schützen. In diesem Fall sind der Übergang Fersenbein zur Plantarfaszie sowie Fersenbein zur Achillessehne potenzielle Schwachstellen. Der Körper schützt die Stellen, indem er diese mit knochenbildenden Zellen (Osteoblasten) verstärkt. Der Sporn ist das Ergebnis hiervon. Problemtisch wird der Sporn erst, wenn dieser auf die empfindlichen Weichteile (z.B. die Plantarfaszie) rund um das Fersenbein drückt und diese dadurch zusätzlich gereizt werden. Durch diese Reizung kann sich ebenso eine Entzündung in den Fersen und in der Fusssohle bilden, wobei es sich dann um eine Plantarfasziitis handelt. Nachfolgend sollen die Plantarfasziitis und Fersensporn Ursachen erläutert werden. Aus dieser Erkenntnis kann abgeleitet werden, wie die Behandlung bei Fersensporn und Plantarfasziitis aussehen könnte.
Ursachen eines Fersensporn und einer Plantarfasziitis
Die Plantarfasziitis und Fersensporn Ursache sind eng mit der modernen Lebensweise und den veränderten Umweltbedingungen verbunden. Früher mussten sich unsere Vorfahren ganzheitlicher und deutlich mehr bewegen, um an Nahrung zu kommen. Die Jagd, die Suche nach Beeren oder der Ackerbau sind nur einige Beispiele. Über weite Strecken wurde diese Bewegung barfuss und auf Naturboden durchgeführt. Der Untergrund des Bodens und der Umfang der Bewegung hat u.a. dazu geführt, dass die Fuss- und Beinmuskulatur gut ausgeprägt war und natürlich belastet wurde. Der Lebensstil hat sich über Jahrtausende stark verändert. Die moderne Zivilisation ist oft von Bewegungsmangel und einem sitzenden Lebensstil geprägt. Wenn wir uns jedoch bewegen, dann ist dies aufgrund der veränderten Umweltbedingungen auf harten, flachen Böden wie Beton oder Asphalt und in unbeweglichen, stützenden Schuhen. Folglich führt die veränderte Bewegungsquantität und -qualität zu körperlichen Anpassungen. Nachfolgend sollen die Auswirkungen hiervon auf die Entstehung eines Fersensporns und einer Plantarfasziitis beschrieben werden.
Bewegungsmangel und sitzender Lebensstil
Die moderne Lebensweise mit dem Bewegungsmangel und dem sitzenden Lebensstil verändert die Belastung unseres Bewegungsapparates, was zu entsprechenden Anpassungen führt. Diese Anpassungen sind somit bei der Plantarfasziitis und Fersensporn Ursache mitentscheidend. Folgende Veränderungen haben einen massgeblichen Anteil an der Plantarfasziitis und Fersenspor Entstehung:
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Geschwächte Muskulatur
Der Bewegungsmangel und der sitzende Lebensstil lassen die essenzielle Muskulatur verkümmern. Die Muskeln des Fusses und Unterschenkels spielen eine entscheidende Rolle bei der Unterstützung des Fussgewölbes und der Absorption von Stossbelastungen beim Gehen und Laufen. Wenn diese Muskeln geschwächt sind, können sie diese Funktionen nicht effektiv ausführen, was zu einer erhöhten Belastung der Plantarfaszie führt. -
Fussfehlstellungen
Die geschwächte Muskulatur kann zusätzlich zu Fussfehlstellungen führen. Die zuständige Muskulatur ist nicht mehr im Stande das Längsgewölbe ausreichend zu stützen, was zu einem Senk- oder Plattfuss führen kann. Durch die Absenkung wird die Plantarfaszie, welche am Fersenbein und bei den Grundzehengelenken angemacht ist, unphysiologisch in die Länge gezogen. Dies führt somit zu einer Erhöhung der Spannung der Plantarfaszie, was in einer Reizung und Entzündung resultieren kann. Ein Knickfuss kann durch das Verschieben der Ferse nach aussen und ein Einknicken des Mittel- und Vorfusses nach innen zu einer Torsion der Plantarfaszie führen, was wiederum eine Fehl- und Überbelastung der Sehnenplatte nach sich zieht. -
Faszien-Dysfunktion
Die Faszien verändern ihre ursprüngliche Struktur und können spröde werden, wenn diese unregelmässig und unphysiologisch belastet werden. Verspannungen, Verklebungen und Blockaden der Faszien sind die Folge. Dadurch sind die Faszien nicht mehr einwandfrei funktionsfähig und können zu erhöhten Spannungen in der hinteren myofaszialen Kette führen. Durch die erhöhte Spannung wird die Plantarfaszie wiederum unnatürlich in die Länge gezogen, was diese somit anfällig auf Entzündungen und Verletzungen macht. -
Gelenksteifigkeit
Durch den Bewegungsmangel und den sitzenden Lebensstil werden die Gelenke unzureichend im maximal möglichen Bewegungsumfang bewegt. Eine natürliche Versteifung der Gelenke ist die Folge. Unbewegliche Gelenke speziell im und rund um den Fuss erhöhen die Krafteinwirkung auf die Plantarfaszie, was diese somit zusätzlich fehl- und überbelastet.
Harte, flache Böden und unbewegliche, stützende Schuhe
Die veränderten Umweltbedingungen haben einen erheblichen Einfluss auf die Belastung des Bewegungsapparates. Die harten, flachen Böden und die unbeweglichen, stützenden Schuhe verändern die Biomechanik jeden einzelnen Schrittes und sind somit bei der Plantarfasziitis und Fersensporn Ursache mitentscheidend. Folgende Veränderungen haben einen massgeblichen Anteil an der Plantarfasziitis und Fersensporn Entstehung:
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Krafteinwirkung
Beim Gehen auf harten, flachen Böden und in unbeweglichen, stützenden Schuhen wirken v.a. beim Fersenauftritt höhere Kräfte auf den Bewegungsappart. Durch die Festigkeit der Industrieböden und die Steifigkeit von herkömmlichen Schuhsohlen können die auftretenden Kräfte nicht absorbiert werden, was zu einer verstärkten Belastung des Körpers führt. Diese erhöhte Krafteinwirkung trifft als erstes die Füsse und somit auch die Plantarfaszie, was diese somit zusätzlich fehl- und überbelastet. Des Weiteren verkürzt sich durch die erhöhte und frühzeitige Krafteinwirkung die mögliche Reaktionszeit der zuständigen Muskulatur. Kann die Muskulatur nicht rechtzeitig anspannen, so wird das entsprechende Gelenk unzureichend stabilisiert, was ebenso zu einer Fehl- und Überbelastung führt. Die Muskulatur rund um die zahlreichen Gelenke in den Füssen sowie im Sprunggelenk helfen die Plantarfaszie zu schützen. -
- Kraft
- Zeit in sekunden
- Gehen auf flachem, hartem Boden in kybun Schuhen
- Gehen auf flachem, hartem Boden in anderen Schuhen
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Unnatürliche Bewegungsabfolge
Durch die harten, flachen Böden und durch unbewegliche, stützende Schuhe wird eine physiologische Bewegungsabfolge deutlich erschwert. Einerseits wird durch die fehlende Muskelaktivierung beim Fersenauftritt (siehe «Krafteinwirkung) der Fuss unkontrolliert nach unten geklappt. Der sogenannte Klappfuss entsteht. Dadurch wird die Plantarfaszie bei jedem einzelnen Schritt «geschlagen» anstatt kontrolliert geführt. Andererseits wird eine natürliche Vorfussabrollung vermindert. Aufgrund der fehlenden Abrollung wird die Plantarfaszie in einem reduzierten Bereich verstärkt belastet, was diese verletzen und entzünden kann. Ebenso fehlt die natürliche Dehnung der Plantarfaszie beim Abrollen über den Vorfuss, was die Plantarfaszie dadurch geschmeidig und elastisch hält und somit vor Fehl- und Überbelastungen schützt. -
Geschwächte Muskulatur
Auch die Passivität der Füsse auf den harten, flachen Böden und in den unbeweglichen, stützenden Schuhen führt zu einem Abbau der essenziellen Muskulatur, welche das Längsgewölbe stützt und den Fuss vor Fussfehlstellungen bewahrt. Durch die geschwächte Muskulatur wird die Plantarfaszie fehl- und überbelastet und ist somit eine Plantarfasziitis und Fersensporn Ursache. Gehen auf nachgiebigem Naturboden (z.B. Sand oder Moos) fordert und fördert die zuständige Muskulatur und stärkt somit die Füsse.
Symptome
Wichtig zu erwähnen ist, dass es sich bei den folgenden Aufzählungen um die häufigsten Fersensporn Symptome und Plantarfasziitis Symptome handelt. Die Liste der Symptome ist jedoch nicht vollständig und abschließend. Auch sind atypische Symptome möglich, die hier nicht aufgeführt sind. Die Fersensporn und Plantarfasziitis Symptome hängen oftmals von verschiedenen Faktoren wie Schmerzempfinden, Ursache der Verletzung, Grad der Verletzung und körperlicher Konstitution ab. Um eine eindeutige Diagnose zu erhalten, sollte eine Ärztin bzw. ein Arzt aufgesucht werden.
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Fersenschmerzen oder Fusssohlenschmerzen, welche auch über die gesamte Fusssohle ausstrahlen können.
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Anlaufschmerzen bei den ersten Schritten nach dem Schlafen oder nach langem Sitzen.
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Fersenschmerzen beim Auftreten mit dem Fuss
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Beschwerden kommen schleichend und werden mit der Zeit schlimmer.
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Schmerzen in den Fersen und der Fusssohle treten zu Beginn nur unter Belastung auf.
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Schmerzen in der Ferse auf der Innenseite
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Brennende Schmerzen, als ob ein Nagel oder ein Messer in die Fusssohle sticht.
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Entzündung rund um die Fersen oder in der ganzen Fusssohle.
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Fussschmerzen beim Gehen im Bereich der Ferse und der Fusssohle.
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Schmerzen in der Ferse oder der Fusssohle beim Hochziehen der Zehen und Abrollen des Fusses.
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Extreme Belastungen, wie z.B. Springen, verstärken die Schmerzen.
Konventionelle Therapien und Behandlungen
Um eine Plantarfasziitis und einen Fersensporn zu behandeln, gibt es mehrere Ansätze.
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Ruhe und Entlastung: Um die Schmerzen bei Fersensporn oder Plantarfasziitis zu lindern, sollte die betroffene Ferse bzw. Plantarfaszie geschont und die Aktivitäten reduziert werden. Leichte Übungen bei Fersensporn und Plantarfasziitis können hilfreich sein.
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Übungen: Eine gängige Plantarfasziitis und Fersensporn Therapie beinhaltet Dehnübungen zur Entlastung der Plantarsehne. Diese Übungen bei Fersensporn und Plantarfasziitis können einfach zu Hause ohne Hilfsmittel ausgeführt werden. Gezielte Übungen können eine Hilfe bei Fersensporen beider Arten (dorsale und plantare Fersensporn Behandlung) sein.
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Physiotherapeutische Behandlungen: Dank speziellen Übungen zur Dehnung und Stärkung der Fussmuskulatur, kann man den Fersensporn behandeln und die gereizte Plantarfaszie entlasten. Durch manuelle Therapien können Verspannungen und Blockaden gelöst werden und somit eine hilfreiche Behandlung bei Fersensporn und Plantarfasziitis sein.
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Orthopädische Einlagen: Die orthopädischen Einlagen können eine hilfreiche Übergangslösung zur Behandlung von Fersensporn und Plantarfasziitis sein. Die stützenden Elemente der Einlagen helfen die Ferse und die Plantarfaszie zu entlasten, was bei der Plantarfasziitis und Fersensporn Therapie eine wichtige Rolle spielen kann. Die Einlagen für Fersensporn und Plantarfasziitis sind im schmerzhaften Bereich oftmals mit weichem Material ausgestattet, sodass die empfindliche Stelle entlastet wird.
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Medikamente: Schmerzmittel und entzündungshemmende Medikamente können zur Linderung der Beschwerden beitragen, wenn die Fersenentzündung stark ist. Explizite Plantarfasziitis oder Fersensporn Medikamente sind nicht erhältlich. In Verbindung mit weiteren Massnahmen wie z.B. Dehnübungen kann die Behandlung bei Fersensporen und Plantarfasziitis effektiver gestaltet werden.
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Stosswellentherapie: Diese Therapieform ist eine effektive Methode, um eine Plantarfasziitis bzw. einen Fersensporn zu behandeln. Diese gezielte Plantarfasziitis und Fersensporn Therapie eignet sich insbesondere bei chronischen Schmerzen und unterstützt den Heilungsprozess.
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Chirurgische Eingriffe: In seltenen Fällen muss man den Fersensporn operieren, wenn die konservative Behandlung bei Fersensporn oder Plantarfasziitis nicht zum gewünschten Erfolg geführt hat. Das Ziel der Operation ist, den Fersensporn zu entfernen, welcher die ständigen Entzündungen und Schmerzen verursachten. Diese Lösung sollte immer am Ende einer Reihe von konservativen Behandlungen sein, sofern diese zu keiner Verbesserung geführt haben.
Oftmals führen diese Massnahmen leider nicht langfristig zu einer Reduktion der Fersensporn Schmerzen bzw. der Plantarfasziitis Schmerzen, da die Ursachen für die Entstehung eines Fersensporns und einer Plantarfasziitis nicht behoben werden. Ziel jeder Fersensporn Behandlung und jeder Plantarfasziitis Behandlung sollte somit eine Beseitigung der Ursachen sein. Wie oben beschrieben, sollte somit der Bewegungsmangel, der sitzende Lebensstil, die harten, flachen Böden und die unbeweglichen, stützenden Schuhe angegangen werden. Die kybun Wirkungsweise zeigt sich als geeignete Fersensporn Therapie und Plantarfasziitis Therapie, welche die erwähnten Ursachen beseitigen kann.
kybun Wirkungsweise
Die kybun Produkte möchten die gesundheitsschädigenden Folgen der harten, flachen Böden und unbeweglichen, stützenden Schuhen beseitigen sowie den Bewegungsmangel und den sitzenden Lebensstil aktiv angehen. Durch die elastisch-federnde Eigenschaft der kybun Produkte werden die Füsse einerseits entlastet und andererseits aktiviert. Die Entlastung sorgt dafür, dass in einem ersten Schritt die Schmerzen bei Fersensporn und Plantarfasziitis in den Füssen reduziert werden. Durch die Aktivierung sollen die Plantarfasziitis und Fersensporn Ursachen angegangen werden, damit die Beschwerden langfristig der Vergangenheit angehören. Somit sind die kybun Schuhe für Fersensporn und Plantarfasziitis bestens geeignet, da sie durch die folgenden Wirkungsweisen bei der Behandlung von Fersensporn und Plantarfasziitis helfen:
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Optimierte Druckverteilung dank Reduktion von punktuellen Druckstellen
Durch die elastisch-federnde Eigenschaft der kybun Schuhe kann der Fuss tief in das kybun Material einsinken. Dieses umgibt dann den ganzen Fuss. Dank dieser optimierten Druckverteilung werden punktuelle Druckstellen reduziert. Die empfindlichen Bereiche rund um den Fersen sporn und die Plantarfasziitis werden somit entlastet, was oftmals sofort zu einer Schmerzlinderung führt. Durch die Entlastung können die Entzündungen rund um Ferse und Fusssohle langsam abklingen. Des Weiteren kommt es durch die ständige leichte Bewegung auf den elastisch-federnden kybun Produkten zu einer Vergrösserung der Belastungsfläche, wodurch punktuelle Druckpunkte ebenfalls verringert werden. -
ohne kybun mit kybun -
Reduktion der Krafteinwirkung der harten, flachen Böden durch Dämpfungseffekt
Beim Fersenauftritt in den kybun Schuhen wird das elastisch-federnde Material zusammengedrückt. Dieser Rebound-Effekt der Sohle führt dazu, dass ein Teil der auftretenden Kräfte aufgefangen und für die Abrollphase wieder abgegeben werden kann. Die Kraftaufnahmefähigkeit der kybun Sohle führt zu einer Dämpfung rund um den Fersenbereich und schützt dadurch die Plantarfaszie vor übermässiger Krafteinwirkung. Die reduzierte Krafteinwirkung verringert die Belastung auf die Füsse, wodurch das Risiko einer Entzündung der Fusssohle vermindert wird bzw. eine Heilung der bereits entzündeten Plantarfaszie fördert. -
- Krafteinwirkung 1 beim Fersenauftritt in herkömmlichen Schuhen
- Krafteinwirkung 2 beim Fersenauftritt in kybun Schuhen
- Kraft
- Zeit in sekunden
- Gehen auf flachem, hartem Boden in kybun Schuhen
- Gehen auf flachem, hartem Boden in anderen Schuhen
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Aktivierung der Fussmuskulatur durch elastisch-federnde Eigenschaft
Auf den elastisch-federnden kybun Schuhen sind die Füsse ständig leicht in Bewegung und müssen das Gleichgewicht stabilisieren. Durch diese Aktivität wird die Fussmuskulatur trainiert. Eine trainierte Fussmuskulatur kann einerseits die Fussgelenke unter Belastung stabilisieren und somit die Krafteinwirkung auf die Plantarfaszie reduzieren. Andererseits werden durch die Aktivierung der Fussmuskulatur auch Fussfehlstellungen angegangen, welche Fersensporen oder eine Plantarfasziitis begünstigen können. Besonders die Absenkung des Längsgewölbes und die Pronation führen zu einer zusätzlichen Belastung der Plantarfaszie.
Des Weiteren hat der Bewegungsapparat durch das langsame Einsinken der Ferse in das elastisch-federnde Material mehr Zeit, um zu reagieren, da die volle Krafteinwirkung verspätet und reduziert eintritt. Durch die Verzögerung der Krafteinwirkung kann die entsprechende Muskulatur rechtzeitig anspannen und somit den Fuss während dem Fersenauftritt stabilisieren, damit die Plantarfaszie nicht fehl- und überbelastet wird. -
- Maximalbelastung nach Zeit 1 beim Fersenauftritt in herkömmlichen Schuhen
- Maximalbelastung nach Zeit 2 beim Fersenauftritt in kybun Schuhen
- Kraft
- Zeit in sekunden
- Gehen auf flachem, hartem Boden in kybun Schuhen
- Gehen auf flachem, hartem Boden in anderen Schuhen
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Natürliche Fussabrollung dank Muskelaktivierung und Abrollfunktion
Die erwähnte verzögerte Krafteinwirkung mit der damit verbundenen Muskelaktivierung führt dazu, dass der Fuss nach dem Fersenauftritt nicht unkontrolliert nach unten klappt, sondern physiologisch abrollen kann. Somit wird die Plantarfaszie vor unkontrollierbarer Belastung geschützt. Des Weiteren ist durch die elastisch-federnde Sohle mit Abrollfunktion eine natürliche Abrollbewegung über den Vorfuss möglich. Durch die damit verbundene Erhöhung des Bewegungsumfangs wird die Plantarfaszie bei jedem Schritt leicht gedehnt, was diese flexibel und somit belastungsresistent hält. Eine bewegliche Plantarfaszie vermindert die Spannung auf derselben und schützt somit vor entzündungsfördernden Prozessen. -
Schutz vor Faszien-Dysfunktion dank physiologischer Bewegungsabfolge
Dank dem langsamen Einsinken beim Fersenauftritt und der kontrollierten Abrollung wird ein physiologischer Gang ermöglicht, was ebenso die Faszien vor strukturellen Veränderungen schützt. Ein funktionierendes Faszien-Netzwerk reduziert die Spannung der Plantarfaszie und schützt diese vor Fehl- und Überbelastungen. -
Durchblutungsförderung durch höhere Bewegungsaktivität
Die höhere Bewegungsaktivität und -amplitude in den kybun Schuhen führt zu einer verstärkten Durchblutung der Füsse, da die involvierten Muskeln mit Sauerstoff versorgt werden müssen. Die Plantarfaszie wird dadurch ebenso besser mit Nährstoffen versorgt und bleibt belastbar. Ebenso hilft die verstärkte Durchblutung die körpereigenen, entzündungshemmenden Stoffe vermehrter und schneller zur Plantarfaszie zu transportieren sowie die entzündungsfördernden Stoffe einfacher abzutransportieren. Dadurch neigt das Gewebe weniger zu einer Entzündung bzw. kann schneller heilen.
Anwendungstipps
Bevor Sie die kybun Schuhe zum ersten Mal tragen, sollten Sie einige Anwendungstipps berücksichtigen. Die korrekte Anwendung der Plantarfasziitis und Fersensporn Schuhe kann helfen, um die Beschwerden zu lindern. Plantarfasziitis und Fersensporn behandeln Sie des Weiteren zusätzlich durch eine gezielte Plantarfasziitis und Fersensporn Therapie, die im nächsten Abschnitt erläutert wird.
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Tragen Sie die kybun Schuhe zu Beginn nur so lange, wie dies Ihr Körper zulässt. Führen Sie Tragpausen ein, sofern die Schmerzen beim Fersensporn oder der Plantarfasziitis grösser werden oder eine Ermüdung des Bewegungsapparates entsteht. Die Fersenspor Behandlung und die Plantarfasziitis Behandlung brauchen Zeit. Durch die aktivierende Eigenschaft der kybun Produkte wird die Muskulatur trainiert, was besonders zu Beginn zu so genannten Erstreaktionen führen kann.
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Drücken Sie Ihre Ferse langsam und kontrolliert in das elastisch-federnde Material, damit die Plantarfaszie entlastet wird. Versuchen Sie einen Belastungspunkt zu finden, bei welchem die Schmerzen rund um die Fersen reduziert oder nicht auftreten. Achten Sie zu Beginn darauf, dass Sie nicht zu stark über die Fersen abrollen.
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Führen Sie zu Beginn kleine und kontrollierte Schritte durch, wobei Sie die Abrollung über den Vorfuss reduzieren, damit die Plantarfaszie nicht zusätzlich gedehnt wird. Steigern Sie mit der Zeit den Bewegungsumfang der Füsse, sofern dies möglich ist.
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Versuchen Sie mit nachfolgenden Übungen die Wirksamkeit der kybun Schuhe zu verstärken und die Wahrscheinlichkeit einer Genesung zu erhöhen. Diese sind ergänzend als Therapie bei Fersensporn und Plantarfasziits angedacht.
Für kybun neulinge
Beim Tragen von kybun Schuhen ändert sich der Gang von schonend zu natürlich. In 90% der Fälle geschieht dies problemlos.
Hilfreiche Übungen bei Fersensporn und Plantarfasziitis
Um die Wirksamkeit der kybun Schuhe zu verstärken und die Wahrscheinlichkeit einer Genesung der Fussschmerzen zu erhöhen, empfehlen wir nachfolgende Übungen bei Fersensporen und Plantarfasziitis durchzuführen. Die Übungsauswahl ist nicht abschliessend und kann durch weitere Plantarfasziitis und Fersensporn Übungen ergänzt werden. Grundsätzlich gilt bei allen Übungen, dass die Schmerzen rund um die Fersen und Plantarfaszie dabei nicht stärker werden dürfen. Sollte eine der Übungen die Schmerzen des Fersensporns und Plantarfasziitis verstärken, muss diese abgebrochen werden. Wohltuende und lösende «Schmerzen» ausserhalb des Schmerzpunktes der Fersensporen und der Plantarfasziitis (z.B. in der Wade) sind erwünscht.
Die Plantarfasziitis und Fersensporn Übungen werden in folgende Bereiche unterteilt: «Richtiges Gehen in den kybun Schuhen», «Muskellängentraining», «Faszienrollen» und «Kräftigung». Idealerweise werden die verschiedenen Bereiche als Therapie bei Fersensporn und Plantarfasziitis ergänzend genutzt.
Richtiges Gehen in den kybun Schuhen
Die Qualität jedes einzelnen Schrittes ist bei der Behandlung des Fersensporn und der Plantarfasziitis entscheidend, um die Schmerzen zu reduzieren und die Fehl- und Überbelastungen zu beseitigen. Die kybun Schuhe bieten somit eine ideale Therapie bei Fersensporn und Plantarfasziitis. Ferse vorsichtig und kontrolliert in das elastisch-federnde Material drücken, um Belastungsstärke und -punkt zu eruieren, an welchem ein Auftreten möglich ist bzw. die Fersenschmerzen beim Auftreten reduziert sind. Kontrollierte Fusshaltung, damit Fuss weder nach innen noch nach aussen abkippt. Mittel- und Vorfuss langsam und kontrolliert absetzen, damit die Plantarfaszie nicht übermässig gereizt wird. Eine aktive Abrollung über den Vorfuss soll hier noch nicht durchgeführt werden. Der Fokus liegt im physiologischen Fersenauftritt. Leichte Abrollung im Vorfuss, ohne sich dabei aktiv mit viel Kraft über die Grosszehen abzustossen. Durch eine aktive Abrollung würden die Plantarfaszie sowie die Achillessehne zusätzlich gestreckt werden, was diese bei vorhandenen Verletzungen zusätzlich reizen kann. Möglichen Bewegungsumfang der Füsse erproben, ohne dass dabei Schmerzen beim Fersensporn oder der Plantarfasziitis auftreten. Den Bewegungsumfang nach Möglichkeit erhöhen.
Kontrollierter Fersenauftritt
Kontrolliertes Abrollen
Muskellängentraining
Das Muskellängentraining ist bei der Behandlung von Fersensporn und Plantarfasziitis von entscheidender Bedeutung, da die Reizung der Plantarfaszie oftmals durch Verkürzungen und Verspannungen der hinteren Kette (u.a. Fusssohle, Waden- und hintere Oberschenkelmuskulatur) entsteht. Durch gezielte Plantarfasziitis und Fersensporn Dehnübungen können die Verkürzungen und Verspannungen aktiv angegangen werden und stellen somit eine ideale Plantarfasziitis und Fersensporn Therapie dar.
Wadenmuskulatur
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Startposition im Ausfallschritt.
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Hintere Ferse hat Bodenkontakt und soll nicht angehoben werden.
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Vorderes Knie langsam nach vorne beugen, bis ein Ziehen in der Wade spürbar ist.
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3 x 30 Sekunden pro Seite.
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1 – 2 × täglich durchführen.
Waden- und hintere Oberschenkelmuskulatur
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Startposition im Vierfüsslerstand.
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Gesäss nach oben in die Luft strecken.
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Fersen wenn möglich Richtung Boden drücken, um Dehnung zu verstärken.
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3 x 30 Sekunden Übung halten.
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1 – 2 × täglich durchführen.
Faszienrolle
Das Faszientraining mit der Faszienrolle ist bei der Behandlung von Fersensporn und Plantar fasziitis wichtig, da die Reizung der Plantarfaszie oftmals durch Verkürzungen und Verspannungen der hinteren Kette (u.a. Fusssohle, Waden- und hintere Oberschenkelmuskulatur) kommt. Mit einem regelmässigen Ausrollen der verkürzten und verspannten myofaszialen Kette eigenen sich die Faszienrolle als aktive Plantarfasziitis und Fersensporn Therapie.
Fusssohle
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Fusssohle aktiv mit Faszienrolle oder -ball von den Fersen bis zu den Zehen ausrollen.
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Übung langsam und kontrolliert durchführen.
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Druck dem persönlichen Empfinden anpassen, jedoch bis an tolerierbare Schmerzgrenze gehen.
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Punktuelle Verklebungen verstärkt ausrollen bzw. Position an diesem Punkt halten.
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Mindestens 3 Minuten pro Fuss.
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1 – 2 × täglich durchführen.
Wadenmuskulatur
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Ein Bein angewinkelt und anderes Bein auf der Faszienrolle. Erhöhung des Drucks durch beidseitiges Auflegen der Beine. Weitere Erhöhung durch Aufeinanderlegen der Beine.
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Sollten Schmerzen im Handgelenk auftauchen, kann die Übung auch auf den Unterarmen durchgeführt werden.
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Wade oberhalb der Ferse bis knapp unterhalb der Kniekehle aktiv ausrollen.
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Übungen langsam und kontrolliert durchführen.
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Druck dem persönlichen Empfinden anpassen, jedoch an tolerierbare Schmerzgrenze gehen.
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Punktuelle Verklebungen verstärkt ausrollen bzw. Position an diesem Punkt halten.
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Mindestens 3 Minuten pro Seite.
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1 – 2 × täglich durchführen.
Kräftigung
Ein gezieltes Krafttraining der Füsse ist besonders bei Fussfehlstellungen (v.a. Senk-, Platt- und Knickfuss) wichtig, um die Plantarfaszie vor Überbelastungen zu schützen. Die gestärkte Muskulatur unterstützt die Behandlung von Fersensporn und Plantarfasziitis, da sie die Belastung der Fusssohle reduziert und die Heilung fördert. Sie stellt somit eine effektive Therapie bei Fersensporn und Plantarfasziitis dar und trägt dazu bei, Schmerzen langfristig zu lindern.
Fussmuskulatur Längsgewölbe
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Aufrecht und hüftbreit hinstellen
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Ferse und Fussballen haben gleichmässigen Bodenkontakt.
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Das Längsgewölbe langsam aufrichten, ohne dass dabei die Ferse oder der Fussballen Bodenkontakt verlieren.
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Ebenfalls darauf achten, dass die Bewegung aus den Füssen kommt und die Anhebung nicht durch die Aussenrotation der Knie entsteht.
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Am höchsten Punkt die Position für 4 Sekunden halten.
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Den Fuss wieder kontrolliert und langsam absenken.
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3 Sätze à 8 – 12 Wiederholungen pro Fuss.
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2 – 3 × wöchentlich durchführen.
Fussmuskulatur Quergewölbe
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Handtuch auf den Boden legen
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Aufrecht und hüftbreit hinstellen. Übung kann zur Vereinfachung auch sitzend absolviert werden.
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Mit den Zehen des einten Fusses das Handtuch heranziehen.
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Beim Endpunkt Handtuch wieder neu positionieren
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1 – 2 Minuten pro Seite pro Fuss.
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2 – 3 × wöchentlich durchführen.
Spezialübungen
Für Informationen zu den Spezialübungen im kybun Schuh und den Grundübungen auf dem kybun Matte.